Rezension Der Mädchensammler

Dank BookCrossing steht das Buch schon eine ganze Weile bei mir und durfte nun mit in die Badewanne – und von da dann auch mit nach Schweden.

Es geht um eine Gesichtsrekonstrukteurin, ihren Lebensgefährten (Polizist) und die Adoptivtochter Jane, die so gar nicht wie ein typischer 17-jähriger Teenager ist. Jane sieht einer historischen Figur aus Herculaneum sehr ähnlich, was einen psychopathischen Serienmörder auf sie aufmerksam macht, der die historische Figur in jeder Hinsicht aus der Welt schaffen will.

Das Buch ist definitiv spannend, hat für mein Empfinden aber auch haufenweise Logikbrüche und erzwungene Spannungsbögen, die generell nicht so mein Fall sind. Wenn Figuren Fragen stellen und die Antwort dann nicht kommt, obwohl die Szene fortgeführt wird, dann ist das für mich schlechter Planung der Autorin zuzuschreiben. Figuren werden nur halb vorgestellt, sind irgendwie zwielichtig und verhalten sich seltsam, was auch später nur unzureichend aufgelöst wird, so dass man sich die ganze Zeit fragt, was derjenige denn nun eigentlich wirklich im Schilde führt.
Trotzdem war ich nach ein paar Tagen durch und habe mich nicht gelangweilt.

Da das Buch aus einer Reihe stammt, geht die Geschichte um Jane und ihre historische Doppelgängerin im nächsten Band weiter. Ob ich den lesen werde, muss ich aber noch sehen.

Iris Johansen: Der Mädchensammler. ISBN: 978-3471795316

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