Ich habe in zwei Wochen Urlaub ca 8000 Wörter geschrieben. Nicht wirklich viel, aber auch nicht zu wenig. Ich peile an, täglich 1000 Wörter zu schaffen, für heute habe ich immerhin schon 1225.
Ehrgeiziges Ziel: Bis zum 31.10. die Rohfassung fertig zu haben, um am NaNoWriMo teilnehmen zu können (mit einem neuen Projekt). Falls das nichts wird, lasse ich den NaNo dieses Jahr sausen und stelle die Rohfassung bis zu, 31.12. fertig.
Derzeit habe ich drei parallele Handlungsstränge, von denen zwei auch zeitlich parallel laufen, einer deutlich später stattfindet als die ersten beiden. Wie genau das alles am ende verknüpft wird, weiß ich bisher nur ungefähr, aber auch das wird nach und nach.
Es tauchen immer mal wieder neue Figuren auf, die die Geschichte runder machen, ich habe ein paar Gegenspieler, die nach und nach auch ihre Ziele preisgeben, und natürlich wird meine Welt immer mehr mit fremdartigen Kreaturen und Pflanzen bevölkert.
Im Urlaub habe ich neben den 8000 Wörtern am Haupttext noch mal einiges an Nebentext verfasst, Charakterisierungen, Orte und Wesen erschaffen, so dass ich nach und nach meine Welt immer besser kennenlerne. Und je mehr ich weiß, desto leichter fällt es mir, darüber zu schreiben.
Weg sind meine alten Probleme, nicht mehr schreiben zu können, was ich schon zu sehr ausgedacht hatte, im Gegenteil: ich bekomme immer mehr Ideen, immer mehr Lust auf den Text und schreibe folglich auch immer mehr. Und gegen Schreibblockaden hilft ein guter alter Trick: Möglichst immer an einer spannenden Stelle abbrechen, damit der Einstieg beim nächsten Mal leichter fällt. Gestern hab ich für 250 Wörter etwa eine halbe Stunde gebraucht, weil mein Held in der Langeweile festsaß, aber als ich dann ein Staubwölkchen am Horizont hab auftauchen lassen, aus dem sich ein nicht gerade nettes Steppenvolk schälte, kamen die nächsten 800 Wörter fast von selbst.