Tag 1 vom Wahnsinn

Ich habe mich gestern Abend gemütlich in die Badewanne gelegt und Krimiserien geguckt. Pünktlich um Mitternacht hab ich mich dann von Crossing Jordan verabschiedet und mit dem Schreiben begonnen. Der gemeinsame Startschuss im Tintenzirkel und das vorangegangene gemeinsame Fiebern hat mir einen Kick verschafft, so dass ich bis 1:15h bereits gut 2k Wörter geschrieben hatte. Hach!

Heute Vormittag habe ich mich dann daran gesetzt, das bereits Geschriebene in einzelne Szenen zerlegt, diese teils noch ausgeschmückt und dann einfach weiter geschrieben. Bei knapp 4k hab ich mich dann mittags erstmal meinem Broterwerb zugewandt, um dann heute Abend tatsächlich noch mal zu schreiben und am Ende bei freundlichen 5937 Wörtern zu landen.
Kapitel 1 ist durch, von Kapitel 2 habe ich zwei Szenen im Kasten, da folgen aber noch mindestens 2, es wird also vermutlich noch mal 2-3k länger als es schon ist. Der erste Tauchgang wartet hier auf mich und ein bisschen trockener Biologenkram, bei dem ich mich ein wenig durchschummeln muss – eingehender recherchiert wird nach dem NaNo, um die gröbsten Schnitzer wieder rauszuschmeißen.

Ich bin in diesem Jahr nicht nur extrem motiviert, sondern habe zum ersten Mal nicht nur keinen oder nur einen rudimentären Plan, sondern ein Konzept geplottet. Ich kenne meine Figuren, ich weiß, was geschehen soll, und trotzdem wird mir das Aufschreiben nicht langweilig wie früher oft, wenn ich mich zu sehr im Vorfeld mit einer Geschichte auseinandergesetzt hatte, sondern ich schaue gebannt zu, wie sich alles entwickelt.

Mag sein, das ich in der Überarbeitung einiges wegen akuten Geschwafels wieder rausschmeißen muss, aber da mein Problem eigentlich eher lautet, dass ich mich zu kurz fasse und / oder zu distanziert schreibe, wird auch wieder einiges dazukommen. Und so langsam halte ich es für nicht unrealistisch, dass der Roman am Ende etwa 80k umfassen wird. Ob und wie ich die alle in diesem Monat schreibe, wird sich zeigen, aber der Plan ist tatsächlich, am Ende des Monats auch den Roman fertig zu haben. Mal sehen.

Jetzt gehe ich ins Bett und gönne mir, ein bisschen zu lesen, bevor ich das Licht ausmache und dann morgen erst mal arbeiten muss, bevor ich wieder schreiben darf.

Mögen alle Tage im November gute Schreibtage werden!

Heute Nacht wurde mein Schreiben übrigens von einem einundzwanzigjährigen Glengoyne begleitet, heute Abend von einem Baumkuchen. Mal schauen, wie viel ich am Ende des Monats wiegen werde …

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