Ich habe es kaum für möglich gehalten, aber ich habe den Januar erfolgreich abgeschlossen. Es gibt zwar Tage, an denen ich gar nicht geschrieben habe, aber das waren nur fünf (plus einen, an dem ich gerade genug geschrieben habe, um mein Tagessoll zu erreichen und nicht von der Immergrünliste zu fliegen), und ich habe ausgerechnet heute kurz vor Toresschluss noch eine Szene geschrieben, die mir von der Erzählstimme her sehr gefällt.
Für alle, die einen optischen Eindruck mögen, gibt es hier einen Screenshot meines Monatsblattes – so sieht ein Monat im T12 aus, der nicht perfekt ist, aber zumindest gut:
Man sieht, dass ich in der Mitte des Monats eingebrochen bin und ab da meinen mühsam aufgebauten Vorsprung wieder „aufgegessen“ habe, aber immerhin bin ich nie unter das Soll gerutscht.
Wenn ich die nächsten zwei Monate so weitermache, sollte ich zwischen Ende März und Mitte April die Rohfassung meines Romans in den Händen halten, und ab da gibt es dann mehrere Möglichkeiten: Ich nehme mir einen der angefangenen Romane vor, die unbedingt beendet werden wollen, ich schreibe zur Auflockerung ein paar Kurzgeschichten, ich überarbeite diesen Roman oder ich schnappe mir eine ganz neue Idee. Heute morgen unter der Dusche kam eine angehoppelt und hat mal neugierig um die Ecke geschaut, ob ich bereit für sie bin. Nein, noch nicht, aber ich werde sie skizzieren, damit sie nicht weghoppelt. Und hin und wieder werde ich sie mit weiteren Häppchen füttern, damit ich sehe, ob sie für einen Roman taugt oder doch eher für eine Kurzgeschichte oder Erzählung.
Und jetzt gönne ich mir einen Whisky auf den erfolgreichen Monat. Slainte!