Während ich gerade meinen NaNo-Bericht für gestern verfasst habe, kamen mir reichlich Gedanken zu meinen Plänen für das kommende Jahr. Da das aber nicht mehr viel mit dem eigentlichen Thema zu tun hatte, gibt es nun einen neuen Post dafür.
Ich habe mir für 2013 einiges vorgenommen:
– Ich will „Auf der anderen Seite“ komplett überarbeiten, was vermutlich in großen Teilen auf Neuschreiben hinausläuft. Das ist der größte Berg Arbeit, vor dem ich am meisten Respekt habe. Vermutlich muss ich mich mal mit einem sehr großen Stück Papier hinsetzen und Szenen in Form von Karten darauf herumschieben, um zu schauen, wo noch was fehlt, wo ich tote Enden habe, welche Szenen ersatzlos gestrichen werden können und wie ich den großen Überblick hinbekomme. Das wird spannend und hoffentlich am Ende von Erfolg gekrönt sein. Nach wie vor glaube ich an die Geschichte und will sie in eine lesbare Form bringen.
– Dann soll „Das Mädchen aus Stein“ endlich so weit überarbeitet werden, dass ich es einem kleinen Verlag anbieten kann, der derzeit nach kurzen phantastischen Romanen sucht. Wer weiß, vielleicht hat meine Kleine da ja eine Chance! Auch diese Geschichte liegt mir sehr am Herzen und auch hier ist noch reichlich zu tun.
– Der völlig unfertige und bisher auch erste Roman ohne Fantasy-Elemente „Barfuß durchs Leben“ möchte gerne weitergeschrieben werden. Das will ich ihm gönnen, und daher werde ich mir das bisher geschriebene noch mal genauer ansehen und auch hier einen Plot schreiben und in Häppchen zerlegen, so dass ich ein Gerüst habe, an dem ich mich entlang hangeln kann. Ich habe eine sehr genaue Vorstellung von der Handlung und der Erzählstimme, werde beidem bisher aber nicht gerecht.
– Mir fliegen täglich neue Konzepte in den Kopf, das ist schon unheimlich. Ich habe noch einen Roman, von dem ich bisher nur wenige Seiten geschrieben habe, der ebenfalls durchdacht und geplottet sein will, da ich noch viel zu viele logische Lücken darin habe.
Genauso habe ich einen weiteren realistischen Roman im Hinterkopf, für den ich sehr viel recherchieren muss, auch das fordert seine Zeit. Einen von beiden werde ich dann wohl im NaNo 2013 schreiben.
– Und weil das alles eigentlich schon viel zu viel ist, ich mich aber nicht nur mit „Monsterprojekten“ beschäftigen kann und will, habe ich mir vorgenommen, auch wieder Kurzgeschichten zu schreiben und regelmäßig an Anthologieausschreibungen teilzunehmen, um überhaupt wieder einen Fuß in die Tür zu bekommen.
Alles in allem ist das Jahr 2013 damit wohl schreiberisch ausgebucht, und auch sonst habe ich einige Pläne, von denen der wichtigste lautet: Reduce to the max! Umstrukturieren, rauswerfen, neu sortieren. Wohnung, Schreiben, Leben, Arbeit. Mal sehen, was bleibt.