„Es muss einfach sein.“

Wir alle sind pandemiemüde. Wir alle wollen arbeiten, Freunde und Familie treffen, ins Kino, Café oder Theater gehen, wir wollen Menschen umarmen, reisen und Parties feiern.
Da nehme ich mich nicht aus. Ich habe die Pandemie so etwas von satt!

Eben treffe ich eine Nachbarin im Supermarkt: Ohne Maske. Ich weiß, dass sie ein Attest hat, weil sie „im letzten Sommer bei der Hitze ja keine Luft mehr unter der Maske bekommen hat und fast kollabiert ist“. Ich verstehe nur leider nicht, warum der Supermarkt nicht von seinem Hausrecht Gebrauch macht. Sie könnte sich ihre Einkäufe ja auch liefern lassen. Oder ihre Tochter schicken (aber ich glaube, die darf auch keine Maske tragen, ihr Lebensgefährte ist jedenfalls auch befreit, trotz oder wegen seines erhöhten Herzinfarktrisikos, man weiß es nicht).

Etwas später lese ich auf Facebook, dass eine Bekannte gerade Urlaub in Ägypten macht. „Das musste jetzt einfach sein.“ Genauso begründete ein am deutschen Flughafen interviewter Mallorcareisender seinen Urlaub, während eine andere Frau sagte, sie komme aus einem Landkreis mit hoher Inzidenz und fühle sich auf Mallorca deutlich sicherer.

Das alles sind Beispiele dafür, wie die Akzeptanz für Maßnahmen immer weiter sinkt. Die MP-Konferenzen verkommen so langsam zur Farce, denn Beschlüsse werden schneller widerrufen, abgeschwächt oder gleich gar nicht umgesetzt, als sie gefasst werden.
Und die Bevölkerung hat keine Lust mehr, sich einzuschränken. Warum auch, wenn subjektiv die Maßnahmen nichts bringen und der Lockdown gefühlt in alle Ewigkeit verlängert wird?

Dass der eine oder andere die Maßnahmen sehr weit gefasst auslegt und andere sich Verschwörungstheorien zuwenden, erscheint mir da durchaus logisch. Ich billige es nicht und ich versuche, es anders zu halten, aber ganz ehrlich: Ich lebe alleine. Ich bin gut darin, alleine zu sein, aber ohne Kontakte zu anderen Menschen gehe auch ich ein. Also schaue ich, was ich legal machen kann. Meine Präsenz in sozialen Medien ist gestiegen, ich habe keine Angst mehr vor Videotelefonie (auch wenn ich immer finde, dass ich irgendwie seltsam aussehe und mich das ablenkt) und ich treffe mich gelegentlich mit Freunden. Einzeln. Mit Abstand, nach Möglichkeit draußen.
Aber: Ich gehe eben auch einkaufen (häufiger, als es sein müsste, weil es so ein bisschen ein Pandemiehobby geworden ist), zum Sport (Klettern und Bouldern, maximal zu zweit, aber halt auch nicht zu zweit alleine in der Halle, die Abstandsregeln sind aber in beiden Hallen sehr gut durchdacht) und gelegentlich spazieren. Und ja, ich habe inklusive Weihnachten meine Familie jetzt zweimal seit Pandemiebeginn gesehen. Das dritte Mal ist in knapp zwei Wochen.

Ich möchte mich über niemanden erheben. Ich weiß, dass wir alle unterschiedlich damit umgehen, unterschiedlich viele Kontakte haben und brauchen. Es gibt Dinge, die ich nicht verstehe – warum man jetzt unbedingt reisen muss, zum Beispiel. Oder dass man hinter allem eine Verschwörung vermutet. Aber ich verstehe die Mechanismen, die dazu führen.

Dennoch eine dringende Bitte: Werdet nicht nachlässig, nicht übermütig, nicht verschwörungsgläubig. Wir haben alle das gleiche Ziel: Wieder ein einigermaßen sorgenfreies Leben führen zu können, so wie es vor der Pandemie war.
Dem Virus ist es leider total egal, woran wir glauben. Es freut sich über jeden Wirt, den es erreichen kann, ob dieser nun drei oder 93 Jahre alt ist. Es verändert sich und passt sich an. Je weniger Menschen geimpft sind, desto mehr Chancen hat es dazu. Ihm sind Demonstrationen gegen die Maßnahmen egal, weil ein Virus nichts empfindet. Hätte es Emotionen, wäre es begeistert, denn die Demos geben ihm so viel mehr Möglichkeiten, sich zu verbreiten. Und ja, das gilt auch für Büros, Kitas und Schulen, Bus und Bahn und einfach alle Räume, in denen Menschen auf relativ engem Raum zusammentreffen. Und nein, wir können nicht alles dicht machen. Aber wir können auf Treffen verzichten, die nicht lebensnotwendig sind. Und ja, dazu gehören Demos, solange niemand real vom Tod betroffen ist, wenn diese eine konkrete Demo nicht stattfindet (disclaimer: Das ist bei uns in Deutschland generell nicht der Fall).

Wir (=die von uns gewählte und teilweise auch aktiv unterstützte Regierung) haben es verpasst, im November einen harten Lockdown durchzuführen, vermutlich aus Angst. Nun eiern wir alle herum und müssen sehen, wie wir das Problem lösen. Und nichts von dem, was passiert, kommt überraschend. Bereits vor einem Jahr gab es Berechnungen, die das Infektionsgeschehen bei unterschiedlichen Szenarien sehr eindeutig bestimmten. Und die eben jetzt auch zutreffen.
Es ist aber noch nicht zu spät, um etwas zu tun. Für alle mit gesundem Menschenverstand bedeutet das, weiterhin die Kontakte so niedrig wie möglich zu halten, sich so wenig wie möglich vom Wohnort zu entfernen und weiterhin auszuharren. Für alle anderen wird es möglicherweise bedeuten, dass doch noch härtere Maßnahmen kommen. Ich habe keine Lust darauf, aber wenn ich die Wahl habe zwischen hartem Lockdown für 1-2 Monate und Herumgeeier für mindestens ein weiteres Jahr, dann weiß ich, was ich nehme.
Denn hier gilt definitiv: „Es muss einfach sein.“

P.S.: Falls hier irgendjemand noch etwas Impfstoff übrig hat, nehme ich den übrigens auch. Ja, auch Astra Zeneca.

„Das ist rassistisch!“ – „Ich bin doch kein Rassist.“

Vor ein paar Wochen fand eine junge nicht weiß gelesene Autorin in dem Schreibforum, in dem wir beide schon einige Jahre angemeldet sind, einen Thread aus dem Jahr 2014, in dem es darum ging, wie man am besten BIPoC1 in seinen Romanen schreibt. Es war eine unschuldige Frage, die zumindest teilweise auch korrekt beantwortet wurde – aber es kamen eben auch die üblichen Verdächtigen zu Wort, die meinten, „früher hätte man das N-Wort noch verwenden können, und wenn eine meiner Figuren das sagt, dann ist das halt so, weil er das okay findet“ oder „Der Schwarze in meinem Bekanntenkreis reißt selber N-Witze, ich verstehe nicht, warum ich das nicht darf“ und ähnliches. Und immer wieder fiel auf, wie wenig Bewusstsein für Diskriminierung im Allgemeinen und Rassismus im Besonderen vorhanden war.

Nun liegt der Thread gut sechs Jahre in der Vergangenheit, die Aufmerksamkeit für internalisierten Rassismus ist in den letzten Jahren stetig gewachsen und man sollte meinen, dass es inzwischen anders aussieht.
Für mich selbst kann ich sagen, dass ich schon länger ein gewisses Schaumzuckergebäck „Schokokuss“ nenne und trotzdem jeder weiß, was gemeint ist, dass ich versuche, meine Sprache zu kontrollieren und das N-Wort noch nie bewusst benutzt habe (okay, als Kind stand es in einigen meiner Bücher, aber tatsächlich wurde mir sehr schnell bewusst (gemacht), dass „man das nicht sagt“). Aber das sind eben nur diese ganz offensichtlichen Sachen, die die allermeisten Menschen, die nicht rassistisch sein wollen, inzwischen eh meiden.

Die Diskussion im Schreibforum wurde von den Moderatoren vorerst in einen geschlossenen Bereich verschoben, einige weitere Beiträge mit entsprechendem Kontent ebenfalls, das Forum war für etwa eine Woche komplett geschlossen. Nun sind die „Forien“ vorbei und es wird händeringend nach einem Konzept gesucht, um weder alle pauschal als Rassisten abzustempeln, noch denen, die von Rassismus betroffen sind, ein unangenehmes Gefühl zu vermitteln, denn tatsächlich war das Motto des Forums von Anfang an, dass sich jeder willkommen fühlen soll und alle gleichwertig sind. Ausgenommen Rassisten, Trolle und andere Ruhestörer, die wir vermeintlich auch gut vor der Tür stehengelassen oder sehr schnell wieder vor selbige befördert hatten.
Sagen wir es so: Der Weg ist noch sehr weit, denn letzten Endes sollen sich alle wohlfühlen und an der aktuellen Diskussion sieht man, dass da noch weitere Minderheiten nicht ausreichend gehört werden. Aber das führt an dieser Stelle zu weit, daher sei es nur am Rande erwähnt.

Nun sind an mehreren Stellen Diskussionen um den Umgang mit rassistischem Kontent entbrannt, und wie immer tauchte auch „aber Weiße sind in anderen Ländern auch von Rassismus betroffen“ auf.
Parallel dazu habe ich es auch noch geschafft, in einer ebenfalls autorenlastigen Facebook-Gruppe es zu wagen, dem Satz „spätestens jetzt gibt es Rassismus gegen Weiße“ zu widersprechen. Ja, da hat jemand über sein Ziel hinausgeschossen, als sie verlangte, dass eine schwarze Autorin nur von einer schwarzen Übersetzerin übersetzt werden dürfe (hier findet ihr den auslösenden Artikel, die Forderung ging ursprünglich von der ebenfalls schwarzen Journalistin Janice Deul aus, was man wiederum in diesem Artikel nachlesen kann), auf der anderen Seite kann ich die Forderung nachvollziehen. Nicht handwerklich, da bin ich durchaus der Meinung, dass sprachliche Kompetenz und ein Mindestmaß an Hintergrundwissen zu den Lebensumständen der Autorin reichen sollten, aber kann ich das wirklich beurteilen? Ich bin weiß, bin in mehr oder weniger heilen Umständen aufgewachsen und kenne keinen Rassismus. Natürlich weiß ich, was Rassismus ist und dass es ihn gibt, aber ich weiß nicht, wie er sich anfühlt, wenn man ihm ausgesetzt ist. Tagtäglich, in jeder Minute seines Lebens. Wenn man sich keine Auszeit davon nehmen kann, außer, man ist ausschließlich unter seinesgleichen oder absolut allein.
Aber nehmen wir mal an, die Übersetzer*in kann die Nuancen des Originals gut rüberbringen, dann spricht meiner Meinung nach nichts dagegen, dass eine Person ohne Rassismuserfahrungen den Text einer BIPoC übersetzt. Die Autorin selbst war übrigens mit der Wahl der Übersetzerin einverstanden, und das ist für mich definitiv ausreichend.
Dennoch ist die Forderung, dass eine schwarze Übersetzerin, die sich viel weiter in die Thematik des Textes eindenken kann, einfach, weil sie ähnliche Erfahrungen gemacht hat, nicht per se von der Hand zu weisen.

Nun wurde in besagter Facebook-Gruppe aber nicht einfach akzeptiert, dass hier jemand (Janice Deul) vielleicht einfach nur über das Ziel hinausgeschossen ist, weil eben lebenslange Diskriminierung auch mal wütend macht, sondern es wurden – als Gegenrede zu meiner Aussage, es gäbe in einer von Weißen dominierten Welt keinen Rassismus gegen Weiße – Beispiele angebracht, in denen Weißen in Vietnam der Zutritt zu Lokalen nur aufgrund ihrer Hautfarbe verwehrt wurde und in denen sie in Südafrika und Brasilien nur aufgrund ihrer Hautfarbe mit einer Waffe bedroht wurden. Meine Aussage wurde als „menschenverachtend“ bezeichnet, erklären wollte mir bisher aber niemand, warum man das so sehe, obwohl ich so höflich wie möglich um eine Erklärung bat. Denn so, wie ich auch nach und nach erst merke, wie viele internalisierte Rassismen auch in mir stecken, obwohl ich mich immer für sehr weltoffen und unrassistisch hielt, so halte ich es auch durchaus für möglich, dass ich eine Formulierung gewählt habe, die jemanden getroffen hat. Dass es so ist, geht aus den Antworten deutlich hervor, womit ich das aber getan habe, wird mir verschwiegen.

Ich habe im Laufe der letzten Jahre „Was Weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen aber wissen sollten“ von Alice Hasters sowie „Deutschland schwarz weiß“ von Noa Sow gelesen und fange an, zu verstehen. Ich möchte mich nicht über andere stellen, denn auch ich wurde in dieser Gesellschaft großgezogen, die ganz gönnerhaft erlaubt, dass BIPoC hier leben, „wenn sie sich denn unseren Regeln anpassen“ und unsere Sprache lernen (wie viele Deutsche leben dauerhaft im Ausland und glauben, die Menschen dort müssten endlich mal Deutsch lernen? Ich kenne einige). Ich beginne, die Welt mit anderen Augen zu sehen. Und ich schäme mich für das, was tief in mir verwurzelt ist und was ich auch mit noch so gutem Willen nur schwer wegbekomme. Und ich wünsche mir, dass wir nicht mehr Rassismus mit krassem Rechtsextremismus gleichsetzen, um dann im selben Atemzug sagen zu können „ja, das bin ich ja nicht“, sondern dass wir mehr darauf achten, was wir sagen und wie wir handeln. Die vielen kleinen Begegnungen machen das Bild aus.

Das betrifft euch nicht? Ihr seid nicht rassistisch? Ihr seht keine Hautfarben?

Gerade letzteres ist Blödsinn. Natürlich seht ihr Hautfarben, ihr sehr ja auch Augen- und Haarfarben, ihr seht, ob jemand glattes oder gelocktes Haar hat, ihr sehr Körpergröße, ihr seht, ob jemand dick, dünn, trainiert oder eher eine Couchpotato ist und ihr seht schiefe Nasen, abstehende Ohren und Pickel. All diese Kategorien sorgen dafür, wie ihr den Menschen wahrnehmt. Ob ihr ihn hübsch oder hässlich, sympathisch oder unsympathisch, gepflegt oder ungepflegt findet. Und ausgerechnet die Hautfarbe seht ihr nicht? Vermutlich behauptet ihr auch, keinen Akzent zu hören.
Anstatt zu behaupten, wir sähen das alles nicht und würden keine Beurteilung aufgrund der Gesamterscheinung fällen, sollten wir uns eher bewusst machen, warum wir einen Menschen mit dunklerer Hautfarbe als unserer, mit krauseren Haaren oder einer nicht mitteleuropäischen Physiognomie sofort als „der ist nicht von hier“ wahrnehmen und entsprechend (negativ) behandeln.

Sprecht nicht automatisch Englisch (oder sehr langsames und lautes Deutsch), wenn jemand anders aussieht als es unserer zentraleuropäische Norm entspricht. Wenn die Person kein Deutsch spricht oder versteht, wird sie es euch schon mitteilen.
Wechselt nicht die Straßenseite, wenn euch jemand entgegenkommt, der anders aussieht. Tut es aber dann, wenn euch jemand entgegenkommt, der aggressiv wirkt – völlig unabhängig von seiner Hautfarbe.
Fragt nicht nach der Herkunft des Täters, wenn ihr von einem Verbrechen hört. Die hat nichts damit zu tun, dass er Unrecht getan hat. Und wenn doch, ist es Sache der Behörden, das zu klären (aber es gibt kein „Verbrechens-Gen“, anhand dessen man irgendwie sehen könnte, dass jemand tötet, vergewaltigt oder stiehlt. Weiße machen das auch alles. Ja, Weiße töten sogar aus Eifersucht und Besitzdenken, das führt hier aber zu weit).

BIPoC bekommen seltener die Wohnung, auf die sich auch ein Weißer bewirbt, man unterstellt ihnen häufiger schlechtere Kompetenzen, wenn es um einen Job geht, sie haben es beim Dating schwerer (oder geraten an Fetischisten, die sich damit schmücken, dass sie mit BIPoC ausgehen) und vieles mehr, das ich als weiße Frau vermutlich nicht einmal sehe. Ihnen wird ungefragt in die Haare gegrabscht, ihnen werden angebliche Talente unterstellt (Schwarze können toll tanzen, die haben ja „den Rhythmus im Blut“, Asiaten sind alle sehr diszipliniert etc. pp.) und immer wieder heißt es „sag doch mal was in deiner Muttersprache“, selbst wenn die betroffene Person bereits mehrfach erklärt hat, dass ihre Muttersprache Deutsch ist.
Dies alles sind Mechanismen, die nach wie vor verhindern, dass BIPoC als vollwertige Mitglieder unserer Gesellschaft angesehen werden. Und ja, es kommt vor, dass uns Weißen in Asien eine Tür vor der Nase geschlossen wird, dass wir in bestimmten Stadtteilen Sao Paolos oder Johannisburgs mit einer Waffe bedroht werden oder dass uns jemand Kartoffel nennt. Das alles ist kein Rassismus gegen Weiße, denn Rassismus ist eine strukturelle Benachteiligung aufgrund der Herkunft oder Hautfarbe. Und damit haben wir Weißen tatsächlich weitweit das kleinste Problem. Dass Einzelpersonen diskriminiert, bedroht oder gar getötet werden, ist furchtbar und ich möchte es nicht kleinreden. Ich hätte am liebsten eine Welt, in der alle sich respektieren und zufrieden leben können. Aber solange wir glauben, Rassismus für uns beanspruchen zu können, haben wir nicht verstanden, was Rassismus wirklich bedeutet.

Ich stehe am Anfang. Ich mache Fehler. Vermutlich habe ich auch das eine oder andere Fettnäpfchen in diesem Text untergebracht. Ich möchte lernen und ich bin darauf angewiesen, dass Betroffene mir sagen „das war nicht okay, weil es mich aus diesem oder jenem Grund verletzt hat.“ Ich weiß, dass BIPoC das immer und immer wieder erklären müssen und dass sie es Leid sind. Deshalb empfehle ich, die oben verlinkten Bücher zu lesen. Und gerne auch weitere. Exit Racism von Tupoka Ogette zum Beispiel. Alle drei hier genannten Bücher sind von deutschen BIPoC geschrieben worden und beziehen sich auf Deutschland. Nur für den Fall, dass jemand sagt „ja, aber das betrifft ja nur die USA, in Deutschland gibt es keinen Rassismus.“ Doch, gibt es. Und wer ihn nicht sieht, ist meistens Teil des Problems.

Und weil das auch so ein fieser, provokativer Satz ist: Wer sich rassistisch äußert, ist nicht automatisch ein Rassist. Aber wer darauf hingewiesen wird, dass er sich rassistisch äußert und es nicht ändert, der wird sehr schnell zu einem.

1BIPoC = Black, Indigenious, and/or People of Color