NaNo 2013 – Tag 2 und 3

Gestern morgen hatte ich eine kurze Schreibsession mit immerhin ca 1000 Wörtern, abends dann einen guten Lauf, so dass ich letztendlich 3.734 Wörter für den Tag und 7.238 Wörter insgesamt hatte. Es macht unglaublich viel Spaß gerade!

Interessante Erkenntnis: Die männliche Perspektive gelingt mir wesentlich leichter als die weibliche. Bei ihr rutsche ich noch immer aus der personalen in die auktoriale Perspektive, was mir bei ihm wesentlich seltener passiert. Aber vielleicht musste ich auch einfach nur insgesamt wieder reinkommen, schließlich habe ich schon wieder seit Monaten nicht geschrieben. In jedem Fall macht es wahnsinnig Spaß, die beiden zu entwickeln und ihnen dabei zuzusehen, wie sie miteinander agieren. Dass mein Szenenplan teils nicht eingehalten wird, ist gar nicht so dramatisch, ich werfe ihn dann halt passend um. 😉

Da ich gestern Abend noch meinen Bus aus der Werkstatt geholt habe mit der Auflage, ihn an Wochenende zu fahren, um ggf. noch bestehende Mängel gleich Anfang der Woche auszumerzen, bin ich heute mittag kurzentschlossen ans Meer gefahren, habe mir eine Bank gesucht und geschrieben. 1647 Wörter wurden es, bevor dann doch die Finger kalt waren. Aber eine schöne Szene, die ich dann zuhause vervollständigt habe. Und ich merke, dass es mir gut tut, in einer andern Umgebung zu schreiben. Ich denke, ich werde das jetzt einfach häufiger mal machen, dass ich mit dem Bulli spontan irgendwohin fahre zum  Schreiben. Das Gute ist ja, dass ich notfalls auch problemlos im Bus schreiben kann, genug Platz ist ja, und ich hab sogar einen Kocher dabei und muss nur an Wasser und Tee denken.
Wenn ich dann beim nächsten Mal noch an die Kamera denke, kann ich auch bessere Erinnerungsfotos machen als heute mit dem Handy, aber immerhin habe ich ein bisschen die Stimmung einfangen können:

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Mein Ziel, mir übers Wochenende ein Polster von 10k anzuschreiben, habe ich auch erreicht. Und wenn ich so weitermache, dann lande ich am Ende eher bei 100k als beiden angestrebten 70-80, denn ich habe gerade mal die ersten beiden von 23 geplanten Kapiteln geschrieben. Uffz.

Es wurde übrigens recht erotisch in meiner Szene … Ich bin gespannt, wie es weitergehen wird!

NaNoWriMo 2013 – Tag 1

Nachdem ich Donnerstag Abend das dringende Bedürfnis hatte, nur noch in die Badewanne und ins Bett zu gehen, habe ich mich doch um Mitternacht aufgerafft und reingeschrieben. Und es war eine gute Entscheidung! Gut 1170 Wörter später bin ich dann ins Bett gefallen.

Freitag Abend war dann NaNo-Session bei Hanna mit insgesamt sechs Leuten, und es hat erstaunlich gut funktioniert – Musik auf die Ohren und schreiben. Immer mal kleine Unterbrechungen, unter anderem für das Essen und um den Kater davon abzuhalten, Hände und Füße zu fressen, aber letztendlich stand ich mit 3501 Wörtern da. Je nach zählendem Programm auch 3504 oder 3506.

Ich habe das erste Kapitel fast fertig und merke, dass ich noch nicht wieder richtig im Schreiben bin, dennoch gelingen mir manche Szenen schon ganz gut. Ich muss nur wirklich mehr üben, stimmungsvolle Szenen zu schreiben, aber dafür ist das Projekt ja auch genau richtig.

Da ich bei der Challenge mitmache, am ersten Wochenende ein Polster von mindestens 10.000 Wörtern zu schreiben, habe ich auch heute etwa 3500 Wörter vor mir. Die erste Session beginne ich gleich, bevor ich mich für eine Weile in die große, verregnete Welt wage und mich um solch profanen Dinge wie den Einkauf kümmere. Und meine Unterlagen für den ITC abhole.

Meine Figuren entwickeln sich prächtig, wenn auch nicht ganz so, wie erwartet, aber auch das ist normal. Letztendlich habe ich eine grobe Richtlinie, an der ich entlangschreibe, und wenn die Figuren dieses Handlungsgerüst mit Leben füllen, soll es mir nur recht sein.

Nun denn – auf in die Schlacht, den Rest von Kapitel 1 und die ersten ein bis zwei Szenen von Kapitel 2, das dann aus Martins Sicht geschrieben sein wird. Ich bin gespannt auf seine Erzählstimme.