Der 15. Tag des Wahnsinns: NaNo geschafft!

Yeah, ich habe die 50k geknackt! Laut Validierung habe ich 50.220 Wörter. Da ich im neunten Kapitel bin, fehlen ja nur noch schlappe 70k. *lach* Aber die schreibe ich jetzt in Ruhe in meinem Tempo, bis der Roman fertig ist.

Es hat Spaß gemacht und war nicht halb so anstrengend wie in den Jahren zuvor, was auch daran liegen könnte, dass ich zum ersten Mal wirklich geplottet habe, aber sicher ist auch die Übung das Jahr über durch den Tintenzirkel und das halbwegs regelmäßige Schreiben daran Schuld.

Heute immerhin 5.813 Wörter, das ist fast so viel wie am ersten Tag, nur dass ich den Monsterberg heute am Stück in knapp vier Stunden gerissen habe. Und es war irgendwie sogar recht entspannt. Und da ich mitten in einer Szene aufgehört habe, um mich mit X Factor zu belohnen, werde ich mit Sicherheit ganz schnell weiterschreiben!

13. und 14. Tag des Ausnahmezustands

Gestern Abend habe ich im Halbschlaf tatsächlich noch 2.095 Wörter geschrieben, die bei wacherer Betrachtung heute morgen nicht mal wirklich übel waren. Aber dass ich immer versucht habe, zwei Wörter zu einem zusammenzuziehen, war etwas lästig …

Heut Nachmittag habe ich nur 1.346 Wörter geschafft, damit bin ich immerhin tagesgrün und habe insgesamt 44.372 Wörter bisher im November geschrieben. An diesem Projekt, insgesamt dürften es deutlich mehr sein, wenn man Notizen für andere Projekte, Tagebuch, Gedankensammlungen, Blog und Forenbeiträge mitzählt.

Aber: Ich bin so unendlich müde! Ich bin gleich auf einer Party eingeladen, auf die ich mich wirklich freue, aber mein Körper schielt die ganze Zeit zum Kater im Bett und will sich daneben kuscheln. Ich brauche Winterschlaf!

Schauen wir mal, was morgen geht. Bis auf Wohnung aufräumen (was irgendwie immer auf der Agenda steht) und Schreiben ist nichts geplant. Da sollten doch noch ein paar tausend Wörter zusammenkommen, oder? Bis zum NaNo fehlen mir noch 5.628 Wörter, und eigentlich will ich ihn morgen im Mitternacht geschafft haben, um dann „in Ruhe“ den Roman fertig zu schreiben. Ich nehme mir für den Dezember 20k vor, wenn es mehr wird, bin ich glücklich. Dass ich den T12 nicht schaffen werde, ist inzwischen mehr als klar, mir fehlen noch 140k zum Ziel. Werde ich 2013 auch nicht erneut machen, dafür aber mehr überarbeiten und zwei große Projekte schreiben sowie hoffentlich ein paar Kurzgeschichten. Ich habe den festen Vorsatz, 2013 mindestens eine, lieber mehr als eine Veröffentlichung an Land zu ziehen. Und sei es eine Kurzgeschichte in einer Anthologie. Tschakka!

Auszeit

Ich unterschätze jedes Jahr den November. geschäftlich ist es einer meiner beiden Hauptmonate, wenn nicht sogar der Geschäftsmonat überhaupt. Tja, und dazu dann noch einen NaNo zu schreiben, ist eigentlich der totale Wahnsinn.
In den letzten zehn Tagen hatte ich nicht einen Tag frei – okay, einen ganzen Tag frei hatte ich seit meinem Kurzurlaub vor sechs Wochen nicht mehr. Aber die letzten zehn Tage bestanden aus 10+ Arbeitsstunden, oft 12 und noch mehr. NaNo zu schreiben war teilwese eine willkommene Entspannung (!) am Abend, manchmal ging aber auch das nicht mehr.
Ich liege derzeit abends im Bett und spüre das Blut durch meinen Körper rasen. Ich bin extrem erschöpft und schlafe wie eine Tote (letzte Nacht war ich zum ersten Mal seit Wochen mehrfach wach), morgens stehe ich mehr gerädert als erholt wieder auf.

Heute und morgen bin ich bei meiner Mutter, auch da nicht nur zum Entspannen, 1500 Bücher wollen nummeriert und verpackt werden. Samstag stehe ich schon wieder in meiner Werkstatt, um Montag die offenen Bestellungen bedienen zu können, und Sonntag? Ja, da werde ich wohl meine Wohnung aufräumen, Tee kochen, lesen und vielleicht ein bisschen schreiben. Hoffentlich.

Manchmal wünsche ich mir einen Schalter, um mich auszuschalten. Oder die Einführung des menschlichen Winterschlafs, ich versuche es jedes Jahr aufs Neue!

Was auch immer die nächsten Tage bringen, am 30.11. habe ich 50k Wörter erreicht. Und im Dezember schreibe ich weiter, um spätestens im Januar die Rohversion abschließen zu können. Ich hoffe, dass ich auch ohne das Team Tintenzirkel meine Schreibwut bewahren kann – aber ganz ehrlich: Wenn ich das nur einmal im Jahr hinbekomme und ansonsten kaum schreibe („kaum“ waren in diesem Jahr immerhin 60k, davon 20k im August), dann brauche ich auch gar nicht zu schreiben. Und das kommt nicht in Frage!

Tag 12. im Ausnahmezustand

Gestern Abend bin ich endlich wieder zum Schreiben gekommen. Nachdem ich eine Stunde gebraucht habe, um reinzukommen, lief es dann plötzlich wieder wie geschmiert, und nach zweieinhalb Stunden hatte ich tatsächlich 3.588 Wörter zusammen, von denen mir zumindest einige in ihrem Zusammenhang auch gut gefallen.

Und: Ich habe die 40k geknackt! Allerdings erst sieben von zwanzig Kapiteln, ich gehe also davon aus, dass die Rohversion bei etwa 120k Wörtern landet, was in etwa 450-480 Normseiten entspricht. Erstaunlich, dass aus einer recht kleinen Idee plötzlich etwas so Umfangreiches erwachsen kann!

Ob ich heute zum Schreiben komme, wird sich zeigen, ich habe reichlich andere Dinge zu tun und werde mich nun in meine Arbeit stürzen. Aber wenigstens eine Stunde sollte zu späterer Stunde noch drin sein.

Day eleven of total madness

Herrje, ich komme zu nichts, aber der Job geht nun mal vor. Nachdem ich stundenlang Etiketten geklebt habe, hab ich mich dann aber doch noch eine Dreiviertelstunde an meinen Text gesetzt, und siehe da: Es wurden 1.584 Wörter über Rick und Larissa in Inverness.
Nicht nur, dass Larissa sich gerade bei Leakey’s häuslich einrichtet, die beiden vertragen sich gerade eindeutig zu gut und Larissa muss sich selber mehrfach an Dave erinnern … Hallo, das war aber anders geplant, ihr Lieben! Dass man seine Protagonisten aber auch immer wieder an den Plot erinnern muss. *seufzt theatralisch*
Nun ja, so bleibt es wenigstens spannend!

Ich kippe jetzt ins Bett, morgen hab ich ein Pensum, von dem ich nicht weiß, wie ich es bewältigen soll. Schreiben ist noch nicht inbegriffen!

Der zehnte Tag im Ausnahmezustand

Da ich am Wochenende nicht geschrieben habe (367 Wörter am Samstag zählen nicht wirklich) war gestern als Tag 10.
Mit meiner neuen Tasse, gefüllt mit heißer Schokolade (Caotina, es gibt nichts Besseres!) inklusive Marshmallows  – immerhin ist es eine Camp NaNoWriMo-Tasse, da muss auch ein bisschen Campside-Flair aufkommen! -, meinem Hoodie (muss ich dringend waschen, aber für einen Abend war es okay) und der Thermoskanne vor Augen (ich mache noch eine Nahaufnahme der nutrition facts, besonders liebe ich die enthaltenen Vikings!) sowie natürlich meinem Soundtrack habe ich drauflosgeschrieben.
Ich habe die 35k geknackt! Insgesamt 2.477 Wörter in 90 Minuten, davon gut 1.000 in der ersten halben Stunde, es läuft wieder. Manchmal ist so eine  Pause sehr hilfreich. Ob ich heute zum Schreiben komme, ist fraglich, da ich arbeiten muss (ja, wirklich!) und abends tauchen will. Solange das Wasser flüssig ist …
Alles in allem habe ich jetzt den Ausflug nach Inverness angefangen und zwei wirklich witzige Szenen geschrieben, und wie immer schaffen Rick und Larissa es, sich anzuzicken, Und es prickelt bei den beiden mehr, als das Drehbuch es vorschreibt – ich glaube, Larissa wird sich noch zwischen Rick und Dave entscheiden müssen und womöglich kommt es zwischen den beiden Männern noch zu einem handfesten Streit … Wir werden sehen. NaNo ist immer wieder spannend, weil man selber nie genau weiß, was passiert!
Außerdem stelle ich fest, dass ich mich im TiZi für das Battle „Pintenzirkel“ hätte anmelden sollen, so viel Whisky, wie meine Figuren trinken!

Post vom OLL

Heute konnte ich endlich das Päckchen vom Office of Letters and Light, den Veranstaltern des NaNoWriMo, aus dem Zollamt befreien. Und nun habe ich heiße Schokolade mit Marshmallows aus dem „Camp NaNoWriMo“-Becher getrunken, trage ein NaNoWriMo-Hoodie und habe eine Thermoskanne mit „nutritional facts“, die ziemlich witzig sind. Aber seht selbst:

 

 

Und jetzt wird geschrieben, damit das Feld in der Excel-Tabelle hübsch grün wird! 🙂

 

 

 

Der neunte Tag im Ausnahmezustand

Heute habe ich immerhin 2.900 Wörter geschafft, meine Protagonisten sich ordentlich streiten lassen und Espresso mit Zitrone gegen den Kater verabreicht. Den meiner Figuren, ich hab derzeit zum Glück nur einen mit Fell. 😉
Insgesamt stehe ich jetzt bei 32.915 Wörtern und komme laut NaNo-Seite noch immer am 13. ins Ziel – hoppla, das ist ja schon am Dienstag!

Ich hab inzwischen 18 geplottete Kapitel und sechs davon geschrieben. Gefühlt hab ich eigentlich kaum noch Handlung übrig, aber das täuscht, denke ich, ich hab meinen Plot nur lange nicht mehr genauer angeschaut. Meistens gucke ich kurz rein, wenn ich anfange, suche mir raus, wo ich gerade bin und lese dann, was in dem Kapitel passieren soll. Das schreibe ich dann, und gut ist. So kann ich mich jeden Tag aufs Neue mit der Handlung überraschen!

Ich bin wirklich gespannt, wo ich am Ende lange, sowohl vom Umfang als auch von der Handlung her. Ich habe schon einige Lücken, die noch gefüllt werden müssen und kleine Logikfehler, die ich eliminieren muss, aber ich fühle mich in diesem Text weit mehr zuhause als letztes Jahr im NaNo – vermutlich, weil ich eben durch das exakte Plotten genau weiß, was ich will. Die Charaktere meiner Protagonisten muss ich aber noch um einiges besser darstellen, auch das ist ein Manko, was mir bewusst ist. Immerhin durfte Larissa heute richtig schön zickig sein und hat diese Aufgabe auch mit Bravour gemeistert!
Und ein ganz bisschen romantisch wurde es auch wieder, aber ich hab heute mal ausgeblendet, bevor ich noch in Versuchung komme, einen pornographischen Roman zu schreiben. So ist er weder angelegt noch geplant, und ich werde es zu verhindern wissen!

Die NaNo-Playlist, die ich mir erstellt habe, wirklich tatsächlich Wunder beim Schreiben. Manche Stücke treiben mich an, andere geben mir Zeit zum Nachdenken, und obwohl ich jede Schreibsession mit der Playlist beginne, werde ich der Musik nicht überdrüssig, im Gegeneteil, sie ist Teil des Rituals.

Damit ihr wisst, wovon ich spreche, poste ich die Liste mal:

1. Nightwish – The Islander
2. Katzenjammer – Rock-Paper-Scissors
3. Lana Del Rey – Summertime Sadness
4. Amy McDonald – Poison Prince
5. Mumford & Sons – White Blank Page
6. Strömkarlen – Vårvinda friska
7. Clannad – An Gleann
8. Naked Raven – Happening
9. Blackmore’s Night – Ocean Gipsy
10. New Model Army – Purity
11. Dido – Hunter
12. System of a Down – Soldier Side
13. Massive Attack – Teardrop
14. Roving Bottles – End of Darkness
15. Maria Mena – Miss You Love

Wenn ich damit durch bin, höre ich jeden Abend was anderes, derzeit sehr viel Naked Raven, die Neuentdeckung „Mumford & Sons“ (Dank an meine Muse!), aber auch wild durch den Gemüsegarten, System of a Down, Nightwish, Within Temptation, Amy McDonald und einiges mehr. Ich genieße es gerade sehr, wieder viel Musik zu hören und den Fernseher ausschalten zu können, wann immer mir danach ist. Schreiben und Musik gehören für mich sehr eng zusammen, und vielleicht erklärt das umgekehrt auch, warum ich so wenig in den letzten Jahren geschrieben habe, denn wenn man seine Zeit gerne mit einem Menschen verbringt, der wiederum den Fernseher als Hintergrundberieselung einsetzt, dann kommt man weder dazu, Musik zu hören noch zu schreiben. Ohne Vorwurf, und wenn, dann gilt der alleine mir, denn ich habe mich ja so entschieden, niemand sonst.

Zweites Treibmittel für mein Gehirn: Lebkuchen und Tee. Ich fürchte, ich muss noch häufiger laufen gehen in den nächsten Wochen!

Tag 8 im Ausnahmezustand des Wahnsinns

Nachdem ich heute Nachmittag am liebsten geschlafen hätte, hab ich es dann doch eben noch geschafft, mein Gehirn einzuschalten. Oder auch nicht, das zeigt sich eh immer erst mit etwas Abstand.

Ich hab 30.015 Wörter insgesamt, das waren immerhin 3.742 für heute. Damit habe ich 60% der Mindestanforderung erreicht und habe die 50k laut NaNo-Statistik am 13.11. erreicht.
Da ich gerade erst mitten in Kapitel 6 bin, werde ich wohl trotzdem nur mit Mühe bis zum Monatsende mit dem Roman an sich fertig, aber das ist ja auch der Plan.

Ich habe heute einen meiner Protagonisten von einer Leiter fallen lassen, einen offenen Bruch diagnostiziert und eine Mischung aus Diclofenac und Whisky als Schmerzmittel eingesetzt. Vielleicht sollte ich nicht unbedingt Ärztin werden, aber zum Glück geht es ja auch nicht um reale Personen – okay, okay, meine Protagonisten sitzen gerade neben mir, schauen mir über die Schulter und bestehen darauf, dass sie sehr wohl real sind. Von mir aus, bitte sehr!

Ich lese jetzt noch ein bisschen, was die anderen so schreiben, und dann gehe ich ins Bett.

Kleiner Wahnsinn Nummer 7

Gestern war die Luft raus. Also, aus mir, komplett. Das hat diverse Gründe, die sich gerade kulminieren. Privat, Arbeit, Schreiben. Ich freue mich gerade darauf, im nächsten Jahr einiges neu und anders zu strukturieren und habe die Hoffnung, dass ich mittelfristig irgendwo ankomme, wo ich mich gut fühle. Bei mir, ganz tief drin.

Um keine roten Felder in meinem wunderbaren Excel-Sheet zu haben (Danke an Maja, unsere weltbeste Sklaventreiberin aus dem TIntenzirkel!), habe ich immerhin noch 1.082 Wörter geschrieben und eine schöne Szene angefangen, die ich heute hoffentlich mit mehr Elan beenden kann. Ich bin so müde! Und ich stelle fest, dass ich zwar hübsche Konflikte in meinen Roman einbaue, diese aber immer viel zu früh auch wieder auflöse. Na, das gehört in den NaNoEdMo, wenn der ganze Kram gründlich überarbeitet wird!

Derzeit liege ich bei 26.273 Wörtern und bin damit noch immer eine Woche voraus – gestern sagte mein NaNo-Profil, dass ich mit dem Tempo am 15.11. fertig sei, das klingt doch gut. Man bedenke, dass ich nicht bei 50k stoppen will, sondern erst, wenn der Roman fertig ist. We will see!

Dass ich trotz dieser Wahnsinnsaufholhagd den T12 nicht mehr schaffe, ist klar, denn ich werde nicht im Dezember auch noch mal 80-100k schreiben können, zum einen, weil mir die Kraft fehlt, dieses Tempo neben allem anderen länger als einen Monat durchzuhalten, zum anderen, weil ich keinen anderen Roman so weit vorbereitet habe, dass ich einfach losschreiben könnte. Daher auch der Plan für 2013, den T12 nicht mitzumachen. Im Tintenzirkel gibt es Monatsbattle und den NaNoMaiMo, das bedeutet: Mai und November mit großen Projekten versehen (auch wenn ich im Mai bereits eine Menge andere Sachen auf dem Zettel habe, zum Beispiel den Fundamentals Tauchschein von GUE und Urlaub auf Gozo) und in den restlichen Monaten einen hübschen Mix aus Schreiben und Editieren. Wenn ich mir 10k monatlich auf die Fahnen schreibe, sind das Ende des Jahres auch 200k (10x 10k und zweimal 50k). Also ganz gemütlich zwei Romane und ein bis vier Kurzgeschichten. Sollte doch zu schaffen sein, oder?